Das erste halbe Jahr 2022 ist bald um. Viel
haben wir nicht unternommen, da die Corona-Indingens über 3000 schossen.
Den Jahresanfang haben wir mit geräuschlosem
Knallen eingeläutet und fischem Kaffee.
Dann haben wir die Familie aus Springfield besucht
und waren lekka am Kochen.
Vom Atzventzkalender hatten wir noch ein paar
Lakritze über und von Mona haben wir Schoki mitgebracht.
Es gab mal Huhn, dann mal Hase - und der italienische
Kuchen auch. Ein Eis zum Nachtisch ist auch nicht verkehrt.
Ein neues Sofa war dann auch schnell besorgt, in
Russland spinnt einer kräftig und mit Yvonne sind wir in die Luft
gegangen.
Von ihr haben wir auch lekka Sossen und Gewürz
bekommen.
Jetzt purzeln die Corona-Werte
und wir hatten 2017 schon eine Tour durch das Elsass geplant.
Montag Morgen soll es losgehen. Was sagt die Wetterkarte?
Gut, dann halt Dienstag.
Nach den ersten 50 Kilometer wurde es schon unruhig.
Im Navi war die Route nicht abgelegt - aber die Bodensee-Route war da.
Die Saar-Radweg-Karte war auch nicht im Rucksack.
Prima, kein Internet - somit konnten wir nicht nachladen.
Im Telefon gab es eine Option "Datenroming zulassen".
Nun hatten wir die richtige Route - und zum Glück noch keine Rechnung.
23 Kilometer bis an die Saar und 50 Kilometer
bis Sarre-Union - und die Maginot-Linie ist auch noch präsent.
Am zweiten Tag ging es wieder an die Saar - nun
- den Kanal.
Überall war Wasser, die Saar, der Kanal,
Mittersheimer Weiher, Stockweiher, Gunderchiner Weiher - und dann die Brücke!
Aber die steile Schiene nach oben schaffte der
B.A. locker.
Im kurzen Waldstück fanden wir eine Riesenschlange.
Beim Fotographieren ist sie aber abgehauen.
Der Kanal war auch mal im Tunnel und Esel gab
es auch.
Essen mussten wir natürlich auch - und amerikanische
Restaurants gab es auch in Frankreich - wenn auch nicht so oft.
Johannas blaue Jeanstasche brauchten wir auch,
wenn das Navi viel navigiert, braucht es Unmengen an Strom. Wir sollten
vielleicht doch
ein Uranbrennstab mitnehmen - bei der nächsten
Tour.
Nach 86 Kilometer erreichten wir Saverne. Hier
schauten wir uns ein bisschen die Altstadt an und gingen am Abend lekka
Flammkuchen essen.
Der dritte Tag begann mit einem lekka Frühstück.
Dann machten wir uns auf den Weg nach Strasbourg.
Unterwegs sahen wir ein "Denkmal" für das
Zugunglück mit dem TGV in 2015
Ohh, sind wir schon bis Wien? Nein, das Riesenrad
im Prater sieht doch ganz anders aus.
In Strasbourg schauten wir uns auch die Altstadt
an. Hier gibt es ein Münster, das ist so groß, dass es nicht
in den Fotoapparat passt.
Die Etappe war nur 48 Kilometer. Aber wir hatten
auch viel Zeit, in der Stadt uns umzuschauen.
Am Morgen des vierten Tages verliesen wir Strasbourg.
Nach 250 Kilometer Wasser und Kanal - hier war es der Rhein und nicht die
Saar - sahen wir
auf dem Berg schon die Hoch-Königsburg. Da
wollten wir hinauf fahren. Einige der Schwäne waren schon mit den
Jungvögel unterwegs,
während andere noch auf den Eiern saßen.
Zwischdurch trafen wir auf Ehrenmale und lustige
Namen - die Groß- und Kleinschreibung machten es lustig.
In Schlettstadt angekommen, gab es erst mal Frühstück.
Für den Berg zur Burg brauchten wir Energie.
Auf dem Weg nach oben hatten wir dann Schwarzwälder
Kirschtorte.
Puh, anstrengend war das schon, im ersten Gang
mit 4,8 km/h - kurz vorm umfallen.
In Thannenkirch hatten wir dann ein tolles Hotel
mit Alaska Malamute als Aufpasser.
... und wenn man zu dusselig ist, das Navi richtig
zu bedienen, dann gibt es halt zwei Routen.
Immerhin 73 Kilometer mit 760 Höhenmeter.
Uiii, verschlafen. Das passiert uns aber selten.
Die vorletzte Etappe wird uns nach Mulhouse bringen.
An der Freiheitsstatue vorbei erreichten wir nach
71 Kilometer Mulhouse.
Beim Stadtspaziergang trafen wir einen Borg, das
Café Kranzler, Charlies Bar und ein kleines Kirchengebäude
- aber trotzdem riesig.
Bevor wir die letzte Etappe nach Basel starten,
geht es in das Musée National de l'Automobile - Collection Schlumpf.
Wir wollten ja schon immer mal wissen, welche
Autos die Schlümpfe haben. Da wir erst um 1000 Uhr hinein dürfen,
essen wir noch 'ne Kleinigkeit.
Den Aston Martin DB 5 haben wir im Datenarchiv
gefunden. Der war aber nicht da. Ein Mitarbeiter nuschelte etwas von Queen,
Secret Order und so ein
geheimer Brite, der ihn abgeholt hatte.
Bugatti, Panhard
Mercedes, Maybach, Rolls Royce, Panhard, Renault
Mercedes, Alfa Romeo
Horch, Citroën, Panhard
Panhard, Gregoiere, Citroën, Trabant
Renault (R4 Zweisitzer), Peugeot
Simca, Citroën, NSU
Aston Martin, Bugatti
Tretautos
Maybach, Mercedes, Panhard, Bugatti
Elektroauto, Doppeltandem, Oma Duck, Bugatti, Dreirad
Nun hatten wir noch 42 Kilometer nach Basel zum
Bahnhof - also schnell über den Rhein und dann mit dem Zug zurück
nach Hause.
Das zweite Halbjahr 2022 begann ganz plötzlich
am 01. Juli
Wir besuchten einige Konzerte. In Berlin waren
wir bei Udo Lindenberg, Genesis und Hubert von Goisern.
In Bonn bei Kraftwerk, in Homburg bei Nicole und
ela. in Neunkirchen.
Bei Sonne und über 32°C waren wir auch
in Potsdam beim Schloß vom alten Fritz.
Mit dem 9 Euro Ticket haben wir auch viel mit der
Bahn und dem Fahrrad erledigt.
Die Bahn beschäftigt Komiker für die
Corona-Regeln.
Punkt 6: "Bitte benutzen Sie alle Türen
des Zuges und verteilen Sie sich über den gesamten Zug."
In Kiel haben wir Sabine und Petra getroffen und
waren am Plöner See.
Die Krähen sind da weiß. Auf dem Bild
in der Mitte sieht man unter der Hornisse noch die Wespenbeine auf dem
Blatt liegen.
Hornissen futtern Wespen!
Letztes Jahr versuchten wir mit dem Rad nach Karlsruhe
zu fahren, haben aber nach 93km in Edenkoben die Rückfahrt mit der
Bahn angetreten.
Nun, nach der Elsass-Tour starteten wir einen
neuen Versuch - diesmal mit Gepäck zum Übernachten.
Unterwegs sahen wir einen Riesenfingerhut, eine
Riesenpusteblume, ein Stahlmännchen und eine Stachelschweinraupe.
Am Hambacher Schloß ging es auch vorbei
und nach 148 Kilometer waren wir an der Cheops-Pyramide.
Mit dem Zug ging es zurück - ohne Übernachtung.
Unser Nachbar schenkte uns eine Kiste Nüsse.
Er hat aber vorher nicht gesagt, dass man die alle noch auspacken muss!
Was macht man mit den vielen Nüssen? Kuchen
hatten wir schon lange nicht mehr - selbst gemachten Kuchen.
Also los! Springform, Backpapier, Mixer, Quirl,
Mehl, Zucker, Magarine, Eier, Backpulver, Nüsse
Kirschen - nicht kleckern, sonst gibt es rote Flecken
im Pelz!
Teig in die Form, Kirschen drauf, Rest Nüsse
drüber, backen und dann mit Schoki die Nüsse ankleben - fertig!
Zwischendurch gab es mal Käsespätzle
oder Nudelauflauf und die Nachtkamera fotographierte einen Marder und einen
Riesennachtfalter.
Nach fünf Jahren hatten wir auch mal wieder
einen Platten - mit dem unplattbaren Reifen.
Wir haben ja auch die Tour um den Bodensee letztes
Jahr ausfallen lassen - eigentlich hat Corona es ausfallen lassen.
Die Bahn hat uns mal wieder vor Herausforderungen
gestellt! Keine Interregio aus der Schweiz unterwegs. Für den IC braucht
man Fahrradstellplatzkarten.
So kamen wir vier Stunden später als geplant
an und das Treffen mit der Johanna verschob sich auch dadurch.
Am nächsten Morgen ging es dann erstmal um
den Untersee.
Ein bisschen im Kreis sind wir auch gefahren,
bis wir den Grenzübergang in die Schweiz gefunden hatten.
Bei über 32°C ist Fruchteis lekkaer, als
Schokoeis. Nach 86 Kilometer waren wir wieder am Hotel zurück.
Der zweite Tag brachte Regen bis zum Nachmittag.
Also buchten wir einen Tag dazu und die Ankunft in Lindau verschoben wir
auch um einen Tag.
Am Nachmittag schauten wir uns noch etwas in der
Stadt um und fanden sogar ein Riesenrad - ein kleines Riesenrad.
Nach dem Regen war wieder schönes Wetter und
wir starteten den Tag mit der Etappe nach Lindau.
Als wir über den Berg waren, gab es erst
mal einen lekka Kaffee.
Hier gibt es ein Ludwigshafen und über Überlingen,
Meersburg, Friedrichshafen und Kressbronn kamen wir in Lindau an.
Nun konnten wir uns noch Lindau ansehen und lekka
Pizza futtern.
Die Etappe war dann mit 100 Kilometer dreistellig.
Nun ging es am nächsten Morgen durch Österreich
in die Schweiz und zurück nach Konstanz.
In der Schweiz kann man mit Euro (nur Scheine)
bezahlen und bekommt Schweizer Franken (nur Münzen) zurück. Sehr
komisch.
Die letzte Etappe hatte noch 80 Kilometer - und
das Navi hatte ein Problem. So einen geraden Strich sind wir nicht wirklich
gefahren.
Den Rückweg machte die Bahn auch wieder spannend.
Die Strecke durch die Südwest-Pfalz war gesperrt und dann standen
wir 20km vor Mannheim.
Auch die Rückfahrt verzögerte sich um
dreieinhalb Stunden.
Beim nächsten Mal radeln wir zu dem Rheinfall
nach Schaffhausen.
Oh, da ist wohl der Foto kaputt - schade, der
war aus Peking.
Dafür gibt es im Paket Lebkuchen aus Südtirol
:-)
Die Otti hatte auch Geburtstag - den 17. - und
wir hatten dafür eine Konzertkarte für das Nicole besorgt.
Nun versuchten wir noch das nachzukochen, was
wir im Netz gesehen hatten.
Dörrfleisch und Zwiebeln würfen. Hack
und Ei dazu und kräftig umrühren.
Paprika und Pilze waschen.
Dann Knobi und Zwiebeln vorbereiten und mit dem
Mixer würfeln. Paprika, Pilze, Käse und Chilli würfeln,
Zwiebeln und Knobi dazu
und saure Sahne.
Aus dem Hack kleine Schälchen formen und dann
das Paprika-Pilz Gemüse einfüllen.
Sah nicht nur lekka aus, war es auch!
Zum Jahresende gab es dann noch lekka Lammkeule.
Nun kann 2023 kommen - vermutlich gleich mit dem
01. Januar - denn dafür haben wir schon eine Fahrkarte!